PROJEKT

CaspAR

Augmented-Reality-App „CaspAR“ zum 250. Geburtstag von Caspar David Friedrich

Anlässlich des 250. Geburtstages des Malers Caspar David Friedrich hat das Medienzentrum Greifswald e.V. gemeinsam mit der Erfurter Medienagentur KIDS interactive eine außergewöhnliche App entwickelt, die das Leben und Werk des weltberühmten Malers aus Greifswald mit Hilfe modernster Augmented-Reality-Technologie (AR) auf neue und spannende Weise erfahrbar macht. Herzstück der App „CaspAR“ ist dabei die interaktive Inszenierung der insgesamt 15 Stationen des bestehenden Caspar-David-Friedrich-Bildweges in der Greifswalder Innenstadt, an denen Besucher*innen faszinierende Details, Geschichten und Anekdoten aus dem Leben und Wirken Caspar David Friedrichs erfahren können.

Video-Hologramm an den Bildweg-Stationen

Augmented-Reality-Technologie ermöglicht dabei das eindrucksvolle Erscheinen des berühmten Malers als Video-Hologramm an den Bildweg-Stationen auf dem Smartphone- oder Tablet-Display – und natürlich begegnet man dort auch seiner Frau Caroline, die viel Interessantes über Friedrichs Leben und Schaffen in Greifswald zu berichten weiß. Welche Skizze entstand während ihrer Hochzeitsreise? Welche Verbindung hatte die Familie zum Dom St. Nikolai? Welche Ansichten und Orte dienten als Vorlage für seine Gemälde? Folgen Sie also gespannt den Erzählungen und Anekdoten seiner Frau Caroline, während Sie Friedrich beim Skizzieren seiner Greifswalder Lieblingsmotive über die Schulter schauen. Das fesselnde Storytelling und integrierte Gamefication-Elemente wie Carolines Quizfrage am Ende jeder Station machen die Bildweg-Tour zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. Für das Projekt konnten der bekannte TV-Schauspieler Henner Momann für die Rolle Caspar David Friedrichs und seine wunderbare Kollegin Julia Maronde für die Rolle seiner Ehefrau „Line“ gewonnen werden.

historisch-fiktive Chatverläufe

Darüber hinaus bietet die App „CaspAR“ noch weitere interessante Inhalte: So gewähren z.B. historisch-fiktive Chatverläufe mit Familienmitgliedern, Malerkollegen oder berühmten Zeitgenossen wie z.B. Goethe unter dem Menüpunkt „Botschaften“ ebenso unterhaltsame wie ungewöhnliche Einblicke in Friedrichs Alltag und sein privates und berufliches Netzwerk. Unter „Lebensstationen“ findet sich eine chronologische Übersicht über die prägenden Ereignisse in Friedrichs Leben, die sein künstlerisches Schaffen beeinflusst haben. In den Kategorien „Skizzen“ und „Gemälde“ können zahlreiche von Friedrichs Werken bis ins Detail herangezoomt werden und betrachtet werden. Videostatements von Expert*innen unterstreichen den Einfluss Friedrichs auf das „Heute“. Aktuelle Fotos seiner damaligen „Motive“ finden sich unter dem gleichnamigen Menüpunkt in der App. Ein besonderes, einmaliges Highlight ist der virtuelle Besuch im „Atelier“ des Künstlers. Hierfür wurde Friedrichs Atelier – zu sehen auf dem berühmten Gemälde von Georg Friedrich Kersting – getreu der historischen Vorlage als 3D-Raum nachmodelliert und kann nun mit Hilfe von Augmented Reality virtuell betreten werden. Endlich kann man auf der Staffelei nachschauen, was auf der abgewandten Seite der Leinwand zu sehen ist und woran Friedrich gerade arbeitete…